MANFRED DAHMEN „TURMBAU ZU BABEL“ Malerei in der RuhrGalleryMülheim

Einladungsflyer zur Doppelausstellung

 

Mit seinem Beitrag zur Doppelausstellung greift der Mülheimer Künstler Manfred Dahmen die Metapher der babylonischnen Sprachverwirrung auf.

Die babylonische Sprachverwirrung bezieht sich auf eine biblische Geschichte im Buch Genesis, Kapitel 11. Nach der Erzählung haben die Menschen in der Stadt Babylon eine große Turmstadt namens Babel errichtet. Sie beschlossen, einen Turm zu bauen, der bis in den Himmel reicht, um ihren Namen zu verherrlichen und nicht über die ganze Erde zerstreut zu werden.
Als Reaktion darauf griff Gott ein und verwirrte die Sprache der Menschen. Plötzlich konnten sie sich nicht mehr verstehen, und es entstand eine Vielzahl von Sprachen. Dies führte dazu, dass die Menschen sich nicht mehr effektiv miteinander verständigen konnten und gezwungen waren, sich aufzuteilen und in verschiedene Teile der Welt zu ziehen.
Die Geschichte der babylonischen Sprachverwirrung wird oft als Erklärung für die Vielfalt der menschlichen Sprachen angesehen. Es symbolisiert auch den Stolz und die Hybris der Menschen, die versuchten, sich über ihre Grenzen zu erheben. Der Turm von Babel und die babylonische Sprachverwirrung sind seitdem zu bekannten Metaphern geworden, die verwendet werden, um Situationen zu beschreiben, in denen Kommunikation und Verständigung erschwert sind.

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artnews

KuMuMü = Kulturmuseum Mülheim GadR = Galerie an der Ruhr ALIV = Alexander Ivo MMKM = Museum Moderne Kunst Mülheim KKRR = Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr MKB = Mülheimer Künstler*innenbund