
Der Mülheimer Kunstverein besuchte den kubanischen Holzbildhauer Magdiel García Almanza (*1971) in Kuba und brachte eines seiner Werke für die Sammlung des Mülheimer Kunstmuseums MMKM mit. In einem Spannungsfeld aus Materialknappheit, politischer Kontrolle und künstlerischer Raffinesse entstehen bewegliche Skulpturen, die Erotik, Musik und subtile Gesellschaftskritik in poliertem Mahagoni vereinen.

Neben seiner Malerei ist Magdiel bekannt für seine preisgekrönten Werkgruppen:
- Polychrome Herren mit widerspenstigem Hofstaat
- Rauchende, tanzende, sich liebende kubanische Archetypen
- Mechanisch bewegte „Musikboxen“ mit komplexen Holzgetrieben
García Almanzas Formensprache erinnert an Fernand Léger, Bauhaus und Chillida – bleibt aber stets eigenständig, hochkomplex und sinnlich aufgeladen.

Magdiel García Almanza (* 1971)

