Mülheim an der Ruhr Stadtmitte / Ruhrstraße 3 – Private nicht kommerzielle Institution zur Förderung der zeitgenössischen Kunst inmitten der Rhein-Ruhr-Kunstszene – ein lebendiger Ort der Kommunikation und Begegnung in freundlich ungezwungener Atmosphäre: die VILLA ARTIS mit – RUHRKUNSTHALLE – Kunstmuseum MMKM – MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM – Kunstgalerie – Kunsthaus Mülheim Mitte – Artists-Residence-Ruhr
Mit Bernadett Wiethoff konnte die Mülheimer Ruhr Gallery eine Ausnahmekünstlerin gewinnen. In einer musealen Einzelausstellung in der Beletage des Galeriehauses in der Ruhrstraße 3 zeigt sie 18 Arbeiten aus verschiedenen Schaffensperioden.
Ausstellung in der RUHR GALLERY Max Manfred Queißer, Geigenspieler-II.Fassung ( aus dem Zyklus: Zeitenklänge Nr. I -IV ), 2012, Öl auf Leinwand, 45 x 36 cm Foto: Gerlinde Queißer
Ein #KunstundMusik Stadtrundgang durch das Zentrum von Mülheim an derRuhr…
… verteilt in der Innenstadt warten Künstler, Galerien und Musiker auf Sie, um Sie zu begeistern. Ein Gästeführer begleitet Sie während der gesamten Zeit. Erleben Sie musikalische Bilderlandschaften die Sie verzaubern.
Der Initiator, Macher und Gästeführer:
Georg Reinders
Programmauszug
Moerser Blechbläser: – die Titanen unter den Blechbläsern: Rodion Durbinyi (Trompete), Micha Meyer (Posaune), Joachim Müller (Tuba), Dirk Wittfeld (Trompete)
Klassische Gitarre:
Veronika Mushkina aus Nishnij Nowgorod begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren.
Violine:
JaDe – Duo Fernost und Europa in perfekter Harmonie – zwei Ausnahmemusikerinnen mit höchster musikalischer Ausbildung in Tokyo (Tohogakuen) und Essen (Folkwang). Gabriele Gräfe, Violine und Reiko Sawada, Violine.
Panflöte, Violine, Klavier:
Trio Mobile: zu dritt sind sie mobil … … zwischen den Stilen unterwegs – mal Klassische Musik, mal Folk oder Jazz. Marcel Muhr – Panflöte, Sebastian v. Tomkewitsch – Violine, Petra Stahringer – Klavier
Die RUHR GALLERY ist dabei am TAG DES OFFENEN DENKMALS 2018.
Vor der Galerie an der Ruhr v.l. Prof.Heiner Treinen, Cornelia Wissel, Ivo Franz und Marvin Hoffmann
heißt das Motto des Tags des offenen Denkmals in diesem Jahr und bezieht sich damit explizit auf das Europäische Kulturerbejahr 2018.
Das Motto zeigt, wie Denkmale Brücken schlagen zwischen Baustilen, Regionen, Kulturen und Menschen. Denn kein Denkmal steht allein: Die von den Erbauern verwendeten Baumaterialien, Techniken und Stile verbinden die verschiedenen Regionen und Gattungen. Rares Baumaterial wurde über weite Strecken verhandelt und reisende Handwerker brachten neues Know-how. Stilelemente anderer Länder und Epochen inspirierten Architekten zu neuen Baustilen, die nicht nur die repräsentativen, sondern bald auch die bürgerlichen Bauten prägten. Denkmale sind immer ein Spiegel ihrer Zeit – und damit auch der Offenheit einer Gesellschaft gegenüber neuen Einflüssen.
Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl in der Ruhrstraße 3
Marmor aus Italien, Farbpigmente aus dem Orient, Tapisserien aus Flandern, Fliesen aus Delft – dies sind Beispiele für besondere, teilweise exotische Materialien, die über Ländergrenzen und Sprachbarrieren hinweg verhandelt wurden. Diese Güter nutzten Baumeister und Künstler nicht nur wegen ihrer herausragenden Qualität, ihre Verwendung belegte zugleich eindrucksvoll den Reichtum, Geschmack und die Weltgewandtheit ihrer Besitzer und verarbeitenden Künstler. Auch „einfachere“ Materialien wie Bauholz, Steine oder Ziegel kauften Bauherren, Architekten und Handwerker überregional ein, sobald sie von besonderem Rang sein sollten.
Die „Ruhranlage“ der Stadt Mülheim mit der Villa Nedelmann (unmittelbar dahinter ist das Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl in der Ruhrstraße 3
Die damaligen Handelsherren und Fabrikanten kamen schon „viel in der Welt rum“. Kein Wunder, dass sich in der Ruhrstraße 3 z.B. Elemente aus Florenz wieder finden. Das große Eingangsportal in der Ruhrstraße 3 wird mit dem der Londoner „Whitechapel Art Gallery von Townsend“ verglichen (Roland Günter in dem Buch „Die Kunstdenkmäler des Rheinlandes“ ).
Klare Botschaften an der Fassade
Nicht zuletzt sind Symbole an der Fassade in der Ruhrstraße 3 zu entdecken.
Hier das gesamte Programm für die Stadt Mülheim an der Ruhr zum Download:
Christoph Bree alias N.K.MIP stellt in der RUHR GALLERY seine Arbeiten aus. Der Ausstellungstitel „MIP fitynine“ ist auch wegen der 59 Exponate des Künstlers die gezeigt werden gewählt worden.
Schau „Projektion & Imagination des Lebens“ – Malerei von Max Manfred Queißer in der Galerie an der Ruhr
Max Manfred Queißer war einerseits ein guter Beobachter seiner Zeit, andererseits war es für ihn immer ein normaler Teil seines Lebens und seiner Einstellung, sich mit seinen Träumen und Visionen zu beschäftigen und neues zu erforschen und kennen zu lernen. Ein großer Teil seiner kraftvollen und positiven Lebenseinstellung resultiert dabei aus sehr schweren Lebenserfahrungen…, dies entzündete in ihm diese Leidenschaft! Motivation seines Lebens wurden die Begeisterung für Philosophie (erst recht während der Zeit als Wissenschaftler) und parallel die Begeisterung, ja auch die Freude an der Kunst. Dieser, seiner kreativen Kraft, diesem Akt der Imagination haben wir dieses wunderbare malerische Werk zu verdanken.
Der malerische Gestus der Bilder von Max Manfred Queißer (1927 – 2016) ist Ausdruck seiner ureigensten Emotionen und innersten Empfindsamkeiten. Darum bedurfte es in der Auseinandersetzung mit seiner unmittelbaren Umgebung keiner konzeptuellen Überlegungen, keines Kalküls. Mit einfachen Mitteln suchte er den eigenen Gestaltungsspielraum auszuloten und mit schöpferischer Ungeduld sein eigenes, malerisches Universum zu schaffen.
In Zusammenarbeit mit der Familie von Max Manfred Queißer zeigt die RUHR GALLERY eine umfassende Auswahl des Lebenswerkes des Radebeuler Künstlers.
Biografie:
MAX MANFRED QUEISSER
1927 in Freital bei Dresden geboren
1944 Einberufung zum Militärdienst
1945-1948 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft
1956 Mitinitiator der ersten Nachkriegsausstellung von Grafiken von Käthe Kollwitz
1958 freundschaftliche Kontakte zu Künstlern , eigene Malversuche
1968-1989 wissenschaftliche Tätigkeit: Philosophie-Studium in Leipzig, Diplom;
Promotion und Habilitation in Dresden; Arbeit als Kultursoziologe
1975 Ehe mit der Diplomdesignerin und Innenarchitektin Gerlinde Frönicke
1976 Umzug nach Radebeul
1985 Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR
1990 Mitglied im Landesrat des Sächsischen Künstlerbundes
1993 Wiederaufnahme der Malerei, Ausbau eines eigenen Ateliers
2004 Teilnahme am Internationalen Künstlertreffen der Euroregion Neisse
1996-2014 wiederholte Studienaufenthalte in Italien, Dalmatien, Türkei, Tschechien und Frankreich
2016 Der Künstler lebte und arbeitete bis zu seinem Tod am 4. Mai 2016 in Radebeul.
Im SAN FRANCISCOJAHR 2018 IN DER STADT MÜLHEIM hat die Mülheimer Fotogruppe unter Leitung von Ralf Raßloff den Ausstellungstitel „Zweierbeziehung“ gewählt – eigentlicheine intensive soziale Beziehung von zwei Personen, auch Dyade bzw. Dyadische Beziehung genannt, die die Paarbeziehung und die Elternteil-Kind-Beziehung betrifft – der Ausstellungstitel geht jedoch weit über diese Definition hinaus.
Zu sehen sind Fotografien von Renate Beckmann, Anna-Maria Früh, Michael Jansen, Britta Knappmann, Uwe Linneweber, Ursula Poths, Barbara Rüth, Klaus-Dieter Stalleicken und Martin Strathmann
Ausstellungseröffnung 1. Juli 2018 um 15:00 Uhr durch Bürgermeisterin Margarete Wietelmann (angefragt)
Besuchszeiten: DI-SO 10:30 bis 12:30 und nach Absprache unter 0208 46949-567.
Plakat zur Schau „KLAUS WIESEL & JACKSON POLLOCK“ Eröffnung 6.10.2017 um 19:00 UhrSkulptur von Klaus Wiesel „Frozen Action“, StahlAusstellungsvorbereitung am Modell
Klaus Wiesel zeigt in der Schau Arbeiten, die sich in verschiedenen Techniken (Malerei, Fotografie, Grafik und Skulptur) mit dem Werk und der Person Jackson Pollock auseinandersetzen.
Ausstellung Dienstag bis Sonntag bis 5. November 2017 tägl. 10:30 bis 12:30 Uhr in der Belle Etage der Galerie an der Ruhr.
Sondertermine und Führungen nach Vereinbarung. Eintritt frei.