Die „Galerie an der Ruhr“ / „RUHR GALLERY“ gehört zu den privaten Kunstgalerien im Ruhrgebiet und heißt in einem wirklich inspirierenden historischen Ambiente willkommen – nicht nur die unmittelbare Nähe zur Ruhr, sondern auch die angenehme Nachbarschaft begeistert. Dort wo 1841 von Kreisbaumeister wilhelm Damen das historische Stammhaus der Mülheimer Bürgergesellschaft Casino errichtet wurde, sind gegenüber im Kunsthaus die verschiedenen Ateliers und Projekträumlichkeiten und daneben die Galerieräume für AUSSTELLUNGEN – unmittelbar neben der Ruhrpromenade und der modernen RUHRBANIA-Welt mit ihrem kleinen Freizeithafen.
Die Räumlichkeiten befinden sich im ehemaligen Nedelmannhaus in der Delle Nr. 54 / Ruhrstraße Nr. 3 in einem bemerkenswerten Jugendstil – Baudenkmal, errichtet von Baumeister Ernst Niebel – historischer Stammsitz der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl.
Zu der ungewöhnlichen Jugendstilarchitektur wird von Roland Günter in seinem Buch „Die Kunstdenkmäler des Rheinlandes“ in Bezug auf das markante Eingangsportal an der Ruhrstraße Nr. 3 auf das Portal der Londoner „Whitechapel Art Gallery von Townsend“ hingewiesen. „Die drei Fensterachsen werden von Jugendstilornamenten in vertikalen Bändern zusammengebunden.Runder Giebel.Die glattgeputzten Ornamente stehen auf einem Rauputzgrund.“
Das Gebäude selbst kennt jeder Mülheimer, der hinter der Schloßbrücke auf dem Weg von RUHRBANIA in Richtung Casino-Gebäude oder Café Plati „auf dem Dudel“ zu Wasserbahnhof und Ruhranlage geht. Hier hatte der Glashüttenbesitzer Carl Nedelmann (Glashütte Itzenblitz) um die Jahrhundertwende ein Kolonialwarenhaus und ein Zentrum für hochwertige Glaskunst eingerichtet – einmalig in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr.