Mülheim an der Ruhr Stadtmitte / Ruhrstraße 3 – Private nicht kommerzielle Institution zur Förderung der zeitgenössischen Kunst inmitten der Rhein-Ruhr-Kunstszene – ein lebendiger Ort der Kommunikation und Begegnung in freundlich ungezwungener Atmosphäre: die VILLA ARTIS mit – RUHRKUNSTHALLE – Kunstmuseum MMKM – MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM – Kunstgalerie – Kunsthaus Mülheim Mitte – Artists-Residence-Ruhr
Kirschblüte, Bonsai-Kunst und Bambus ergänzen die nach der Art Taipei entstandenen Werke der Künstlerin Brigitte Zipp und des Künstlers Jürgen Heinrich Block bei der Ausstellung NI HAO TAIWAN und begeisterten die Besucher der seit dem 8. März 2014 laufenden Ausstellung im Galerieteil des historischen Nedelmannhauses in der Ruhrstr. 3 der Kunststadt Mülheim, das auch durch sein markantes Portal bekannt ist. Auch Suiseki wird in dem Rahmen präsentiert.
Derzeit finden Führungen von Gruppen nach Vereinbarung statt, außerdem ist die Ausstellung noch bis zum 22. März 2014 zu sehen.
Die Öffnungszeiten sind wochentäglich von 10:30 bis 12:30 Uhr und nach Vereinbarung sowie Samstag / Sonntag jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr bei freiem Eintritt.
Der international agierende Mülheimer Künstler Jürgen Heinrich Block (Kürzel: JHB) hat im Mai/Juni 2013 sein Atelier von Düsseldorf nach Mülheim in den Kunsthaus-Bereich der Galerie an der Ruhr in die Ruhrstraße Nr. 3 verlegt. Dort entstanden u.a. weitere Werke aus der Serie „Erdwächter / Earth Guardians“, die bereits auf internationalen Kunst-Ausstellungen zu sehen waren.
Jetzt sind weitere seiner Werke in Südamerika angekommen.
Wie der Kunsthistoriker, Kurator und Autor Dr. Hermann Ühlein über JH Block schreibt, entstehen „um das Augenpaar herum anthropomorphe Figuren mit Gesichtszügen aus Stein, mit Augen aus Erde. Es sind Augen, die uns aus fernen Zeiten anblicken, vom Künstler ins Heute, an die Oberfläche geholt aus den tieferen Schichten unserer Erde. Jetzt erschließt sich auch die Farbwahl der Hintergründe. Es sind die Farben der Erde oder die Erde selbst, die Schicht um Schicht aufgetragen auf Leinwand, zwischen Leinwand und Reispapier, schließlich auf Reispapier die Umgebung der „Erdwächter“ prägen. Wächter brauchen gute Augen. Jürgen H. Blocks „Erdwächter“ haben wissende Augen. Sie kommen aus der Erde, sie wissen um die Erde. Sie wissen um Werden und Vergehen, um Wandel und Kreislauf in der Natur, sie wissen um die Fruchtbarkeit der Erde und sie wissen um die Gefährdungen der Erde, verursacht vor allem durch den Menschen.
Doch die „Erdwächter“ sind keine Menschen, sie sind Kunstwerke. Und hinter diesen Werken steht der Künstler Jürgen H. Block. Sein suchendes Gestalten und seine Formfindungen laden die neutralen Materialien auf. Schiefer aus der Eifel und chinesisches Reispapier oder Erde treffen in den „Erdwächtern“ nicht zufällig aufeinander. Exemplarisch stehen sie für Blocks Biographie und künstlerischen Werdegang. So hat er sich und sein Denken mit dem Wesen der „Erdwächter“ verwoben. Als vielschichtige Kunstwerke enthalten die „Erdwächter“ des Jürgen H. Block auch ein ökologisches Statement. Sie wachen über die Erde und mahnen deren Bewahrung an, weltumspannend in der offenen Sprache der Kunst.“
Die Galerie an der Ruhr wird über den weiteren Weg der Erdwächter an dieser Stelle laufend berichten (Bild unten: Vernissage zur Erdwächter-Ausstellung im Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3).