Mülheim an der Ruhr Stadtmitte / Ruhrstraße 3 – Private nicht kommerzielle Institution zur Förderung der zeitgenössischen Kunst inmitten der Rhein-Ruhr-Kunstszene – ein lebendiger Ort der Kommunikation und Begegnung in freundlich ungezwungener Atmosphäre: die VILLA ARTIS mit – RUHRKUNSTHALLE – Kunstmuseum MMKM – MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM – Kunstgalerie – Kunsthaus Mülheim Mitte – Artists-Residence-Ruhr
Im KunstQuartier.Ruhr in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle-Ruhranlagen – 45468 Mülheim stehen zahlreiche Ateliers in unterschiedlichen Größen zur Verfügung und können dort angemietet werden.
Anfragen beantwortet der Mülheimer Kunstverein KKRR, der seinen Sitz ebenfalls in der VILLA ARTIS, Ruhrstr. 3 in der Kunst- und Kulturstadt Mülheim hat.
Für die Kunstfreaks in Mülheim selbst gibt es natürlich eine eigene APP (für IOS oder Android), die tagesaktuell alle Kunstveranstaltungen anzeigt – Download unter www.kunststadt-mh.de.
Der Maler und Zeichner aus Brügge studierte an der Academy of Bruges (1944-1947) und erhielt dort mehrfach Auszeichnungen.
Neben Portraits, Stillleben und Aktzeichnungen galt seine Vorliebe Darstellungen aus dem täglichen Leben mit einem Touch ins Naive – zudem mit deutlichen Cartoon-Elementen – orientiert am Surrealismus und Realismus. Seine Themen beziehen sich oft auf eine Nostalgie der 1900er Jahre, geprägt durch seine geschichtsträchtige Heimatstadt.
Heute stellen wir eine Auswahl seiner großformatigen Kohlezeichnungen vor.
Im Jahresverlauf werden an dieser Stelle weitere Werke des flämischen Malers aus einer umfangreichen Privatsammlung vorgestellt.
Die Kunstszene in Mülheim wird immer interessanter und faccettenreicher – viele Kunstinteressierte begeistern sich zunehmend für das stetig wachsende Kunstangebot an der Ruhr. Gerade das hierbei zu beobachtende private Engagement fördert viele Talente zu Tage, die dem hohen Anspruch der aus Steuern und öffentlichen Geldern finanzierten Kunsteinrichtungen nicht Rechnung tragen können und auch wollen.
Bleibt zu wünschen, dass diese Initiative „überschwappt“ und damit mithilft eine lebenswerte Stadt Mülheim zurückzuerobern wie es im gerade neu veröffentlichten Leitbild der Stadt Mülheim niedergelegt ist.
Ziele der Stadt Mülheim „Für die Kultur“ verabschiedet im Mai 2013:
•• das kulturelle Profil unserer Stadt schärfen, um auch
für andere Regionen und Kulturtouristen attraktiv zu sein
•• Kunst und Kultur in der Stadtentwicklung stärker beachten
•• die Innenstadtentwicklung durch zusätzliche Kulturangebote
voranbringen
•• das Netzwerk von Kulturschaffenden und Kulturanbietern
in unserer Stadt ausbauen, z.B. durch eine Kulturkonferenz
aller Akteure
•• die bestehenden Kultureinrichtungen sichern und weiter
entwickeln, um auch in der Region ein qualitativ hochwertiger
Kulturstandort zu sein
•• die Angebote der kulturellen Bildung weiter
entwickeln und ausbauen
•• die Kooperation der Kultureinrichtungen mit den Schulen verstärken
•• Kulturangebote in den einzelnen Stadtteilen entwickeln
•• dem demographischen Wandel mit adäquaten Angeboten begegnen
•• generationenübergreifende und verbindende Veranstaltungen fördern
•• neue, innovative Kunstformen fördern
23. August – 30. September 2014
KUNSTAUSSTELLUNGMIGRINT 2014
INTERNATIONALE KUNSTAUSSTELLUNG
INTERATIONAL ART EXHIBITION
MIGRATION & INTEGRATION
IN DER GALERIE AN DER RUHR /
AT RUHR GALLERY
KUNSTSTADT MÜLHEIM / RUHRGEBIET – GERMANY
RUHRSTR. 3
Migration und Integration sind zentrale Themen, die unsere Gesellschaft immer neu herausfordern. Die Künstlerin Marga Steinwasser aus Argentinien, die ihre Wurzeln in Mülheim an der Ruhr hat, und ihre Künstlerkollegen Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Doc Davids, Aliv Franz, Monika Pöschke-Schröder und Heiner Schmitz haben diese Themen jeweils in ihre Sprache übersetzt und zeigen viele Facetten in der Ausstellung MIGRINT 2014 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr im Hause der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstraße Nr.3 in der Zeit von 23. August 2014 (Eröffnung um 15:00 Uhr) bis zum 30. September 2014. Im Rahmen der Ausstellung finden zahlreiche Einzelevents zum Thema der MIGRINT 2014 statt.
An den Tagen „OFFENE ATELIERS IN MÜLHEIM AN DER RUHR“
13. und 14. September 2014 sind alle Ateliers im Kunsthaus in der Ruhrstr. 3 geöffnet.
Das ist eine schöne Weihnachtsüberraschung, die Jahr für Jahr im Mülheimer Uhlenhorst zu sehen ist und die Herzen der Spaziergänger erfreut. Mit diesem Bild wünschen wir allen Ateliernutzern und Gastkünstlern und den vielen Besuchern, die uns in ihr Herz geschlossen haben ein friedliches und vor Allem ein fröhliches Weihnachtsfest !
Auch an den Weihnachtstagen herrscht wie immer „künstlerisches Treiben“ im alten Gemäuer an der Ruhrstraße Nr. 3.
Der international agierende Mülheimer Künstler Jürgen Heinrich Block (Kürzel: JHB) hat im Mai/Juni 2013 sein Atelier von Düsseldorf nach Mülheim in den Kunsthaus-Bereich der Galerie an der Ruhr in die Ruhrstraße Nr. 3 verlegt. Dort entstanden u.a. weitere Werke aus der Serie „Erdwächter / Earth Guardians“, die bereits auf internationalen Kunst-Ausstellungen zu sehen waren.
Jetzt sind weitere seiner Werke in Südamerika angekommen.
Wie der Kunsthistoriker, Kurator und Autor Dr. Hermann Ühlein über JH Block schreibt, entstehen „um das Augenpaar herum anthropomorphe Figuren mit Gesichtszügen aus Stein, mit Augen aus Erde. Es sind Augen, die uns aus fernen Zeiten anblicken, vom Künstler ins Heute, an die Oberfläche geholt aus den tieferen Schichten unserer Erde. Jetzt erschließt sich auch die Farbwahl der Hintergründe. Es sind die Farben der Erde oder die Erde selbst, die Schicht um Schicht aufgetragen auf Leinwand, zwischen Leinwand und Reispapier, schließlich auf Reispapier die Umgebung der „Erdwächter“ prägen. Wächter brauchen gute Augen. Jürgen H. Blocks „Erdwächter“ haben wissende Augen. Sie kommen aus der Erde, sie wissen um die Erde. Sie wissen um Werden und Vergehen, um Wandel und Kreislauf in der Natur, sie wissen um die Fruchtbarkeit der Erde und sie wissen um die Gefährdungen der Erde, verursacht vor allem durch den Menschen.
Doch die „Erdwächter“ sind keine Menschen, sie sind Kunstwerke. Und hinter diesen Werken steht der Künstler Jürgen H. Block. Sein suchendes Gestalten und seine Formfindungen laden die neutralen Materialien auf. Schiefer aus der Eifel und chinesisches Reispapier oder Erde treffen in den „Erdwächtern“ nicht zufällig aufeinander. Exemplarisch stehen sie für Blocks Biographie und künstlerischen Werdegang. So hat er sich und sein Denken mit dem Wesen der „Erdwächter“ verwoben. Als vielschichtige Kunstwerke enthalten die „Erdwächter“ des Jürgen H. Block auch ein ökologisches Statement. Sie wachen über die Erde und mahnen deren Bewahrung an, weltumspannend in der offenen Sprache der Kunst.“
Die Galerie an der Ruhr wird über den weiteren Weg der Erdwächter an dieser Stelle laufend berichten (Bild unten: Vernissage zur Erdwächter-Ausstellung im Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3).
Joachim Poths (Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler und der Künstlergruppe AnDer) arbeitete viele Jahre in den Galerieräumen in der Ruhrstraße Nr. 3 in der „Beletage“ noch zu Zeiten, als die Gesellschaft für Stromwirtschaft (GFST heute enplify) die Eigentümerin des Tengelmann-Stammhauses / Nedelmannhauses war.
U.a. entstanden hier auch Fotoarbeiten, wie das Werk mit dem Titel „A friendly place for a happy meal“ (Bild unten: Fenster des von Jürgen H. Block genutzten Atelier mit der Raumbezeichnung AUGUST MACKE – heute wirkt hier Martin Sieverding).
Für die Ausstellung Energy-ART 2014 stellt Joachim Poths seine Arbeit aus dem Jahr 2008 mit dem Titel „Kieselbrüter“ zur Verfügung (Foto unten) – wir freuen uns sehr über diese Bereicherung unserer Dauerausstellung.
Joachim Poths ist u.a. regelmäßig auf der Jahresausstellung Mülheimer Künstlerinnen und Künstler im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in der alten Post in der Kunststadt Mülheim vertreten.
Der Maler und Zeichner aus Brügge studierte dort an der Academy of Bruges (1944-1947), später künstlerische Geisteswissenschaften bei Camiel Van Walleghem, Henri Baert, Joesph Rijsman und Robert Vanhaecke (1975-1980). Neben Portraits, Stillleben und Aktzeichnungen galt seine Vorliebe Darstellungen aus dem täglichen Leben mit einem leichten Touch ins Naive – zudem mit deutlichen Cartoon-Elementen – orientiert am Surrealismus und Realismus.
Seine Themen beziehen sich oft auf Romaninhalte und eine gewisse Nostalgie der 1900er Jahre, geprägt durch seine geschichtsträchtige Heimatstadt Bruges.
1978 war er President Circle „Iris“ in Sint-Kruis/Bruges.
Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen in Belgien, z.B. im Casino Koksijde in den Jahren 1982, 1983 und 1984.
Gemeinschaftsausstellung im Jahr 2007 in Ostende zusammen mit Rita Kyndt, Ghislain Swimberge, Marcel Claeys, Mistral, Raymond de Badrihayé, Macha Welvaert, Jef Decorte und Janneke Neele.
Er wirkte im belgischen Brügge/Sint-Kruis, und hatte eine Werkstatt/Galerie in De Haan/Wenduine.
Nach Auflösung der Galerie in De Haan übernahm im August 2012 der Kunstsammler Ivo M. Franz eine Vielzahl von Werken mit allen Rechten des Künstlers von dessen Frau Josée DEMEULENAERE.
Fernand Carolus M. Luickx war zudem Berufsoffizier und Pilot der belgischen Luftwaffe.
F. Luickx ist verzeichnet im Lexikon für Westflämische Bildende Künstler (VI Seite 103).
Die Ausstellung „Die Flämische Seele – de Vlaamse ziel“ im Juni 2016 – eine Hommage an Fernand Luickx fand internationale Beachtung. Im Rahmen der Ausstellung konnte die Sammlung um 3 weitere Gemälde erweitert werden, die in Brüssel und Antwerpen-Schrooten von Sammlern für das Kulturmuseum Mülheim – KuMuMü erworben wurden.
Peintre, dessinateur. Formation à l’Académie de Bruges (1944-1947), plus tard lauréat des humanités artistiques chez Van Walleghem, Baert, Rijsman et Vanhaecke (1975-1980). Prédilection pour les compositions et les tableaux urbains avec énormément de personnages. Touche naïve. Apparenté tant au surréalisme qu’au réalisme. Souvent ses sujets font référence à une certaine nostalgie de l’époque 1900. A exposé aux «Salons Artistiques» au Casino de Coxyde en 1982, 1983 et 1984. A partir de 1978, président du Cercle «Iris» à Sint-Kruis. Actif à Sint-Kruis, dispose d’un atelier à Wenduine. Officier de carrière et pilote à l’armée de l’air belge. Mentionné dans le «Lexicon van Westvlaamse Beeldende Kunstenaars VI».
Preise und Auszeichnungen / Recherchen in Brügge über Fernand Luickx (auch Luycks)
Vita / Lebenslauf: 1995-2002
Kunststudium in Wuppertal mit dem Schwerpunkt Malerei und Grafik, künstlerische Examensarbeit in Holzschnitt bei Prof. Rainer K. Wick und Marlies Blauth
Philosophiestudium in Düsseldorf
Seit 2003
Kunst- und Philosophielehrerin am Gymnasium
Seit 2008
Mutter von zwei Kindern, Malerin und Grafikerin
Aktivitäten / Ausstellungen:
Mülheim, Gemeinschaftsausstellung 2013/2014 Galerie an der Ruhr
Aachen, LOGOI-Institut für Philosophie und Diskurs: Neue Bilder, 2012/2013
Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl):
Aachen, Galerie S: Bronze Silber Gold, 2012
Aachen Kunstroute: Malerei, 2012
Eurode Kunstroute, EBC Herzogenrath: Papierarbeiten 2012
Aachen, Galerie S: Ab in die Kiste, 2011
Aachen, Aula Carolina: Testbild, 2011
Trier, Europäische Kunstakademie: Holzschnitte, 2003
Dortmund, Galerie Uniewski:Holz- und Linolschnitt, 2003
Wuppertal, Universität: Kunst am Haspel, 2002
Jülich, Neues Rathhaus: Europa-Zukunft braucht Erinnerung, 2001
Aachen, Rasthaus Aachener Land: Ouvertüre, 2000
Aachen Walheim, Ittertalklinik: Essen und Trinken, 1998
Aachen, Atelier Ludwig Forum: Fritten, Knollen und Kartoffeln, 1997
„Ausgangspunkt und Thema meiner Malerei sind Abrisse auf Plakatwänden, Mauern oder Türen“, beschreibt die Künstlerin, die 2011 ihr Studium an der Freien Akademie der bildenden Künste in Essen abgeschlossen hat – als Meisterschülerin von Bernard Lokai.
Wie bei den Werbewänden, auf denen Plakate abgerissen, wieder überklebt oder übermalt werden, legt Ketteler ihre Malerei an. „Ich empfinde, dass dieser Art der Zerstörung, der daraus entstandenen Zufälligkeit von Farben und Formen eine Ästhetik liegt“, erzählt Ketteler. Wobei sie sich eines großen Fundus von Vorlagen bedient. „Die Fragmente finde ich an den unterschiedlichsten Orten und halte sie in ihrem jeweiligen Zustand fest.“ Allerdings dienen die Fotografien ihr nie als Vorlage, sondern sie bilden nur den Anlass. „Ich beginne ein Bild zunächst mit dem Bezug auf dieses Thema, den ich aber nach den ersten Malschichten schon nicht mehr berücksichtige. Das Motiv tritt zurück und ich lasse mich ganz auf die Malerei und ihre Farbigkeit ein.“ Den Bezug zur Gegenständlichkeit würde sie bewusst vermeiden, erläutert die Malerin. „Für mich sind nur das Malen und die Farbwirkung wichtig.“
Ketteler malt in Öl und sie bedient sich in der Regel zweier unterschiedlicher Malansätze. Es gibt die Werke, die sie Schicht für Schicht von hinten nach vorne und aus dunklen Farben ins Helle aufbaut. Und dann gibt es die von ihr so bezeichnete „Rückwärtsmalerei“. In der Ketteler die zuvor aufgetragenen Farbschichten mit dem Spachtel partiell wieder abzieht. In der Galerie zeigt die Krefelderin aber auch Bilder, die von malerischen Gesten bestimmt werden, die Ketteler über die mit mehreren Farbschichten grundierten Leinwände legt. Erst seit gut zehn Jahren widmet sich Ketteler intensiv und ausschließlich der Malerei.
Vor ihrem Studium in Essen hat die Krefelderin in Hamburg die Meisterschule für Mode besucht. Anschließend arbeitete sie für verschiedene Verlage. „Eigentlich male ich aber schon seit der Kindheit. Ich hatte in der Schule gute Kunsterzieher. So bin ich früh zur Malerei gekommen“, erinnert sich die Künstlerin – schreibt Michael Tesch von RP-Online.